Das schreibt die Presse über uns (2005)
Badisches Tagblatt, Freitag 18. November 2005
Badische Neueste Nachrichten, Mittwoch 16. November 2005
Gedenken an Félix Eboué
Freunde von Martinique feierten zweijähriges Bestehen
- Félix Eboué
Baden-Baden (red) - Der Verein "Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg" feierte sein zweijähriges Bestehen. Der Abend begann mit einem Vortrag, da eines der Vereinsziele der interkulturelle Austausch ist. So wurde der Abend der historischen Persönlichkeit Félix Eboué gewidmet. Renate Chéri-Zécoté stellte die Biographie dieses in Deutschland wenig bekannten Humanisten und sein Lebenswerk vor.
Félix Eboué, 1884 in Cayenne geboren, war 1933 als erster dunkelhäutige Kolonialbeamte Gouverneur der Französischen Antillen. Seine Aktionen waren stets von der Entfaltung menschlicher Werte und dem Respekt der einheimischen Traditionen geprägt. 1940, nach dem Zusammenbruch Frankreichs, war er Gouverneur des Tschad und schloss sich General de Gaulles "Freies Frankreich" an und ermöglichte damit General Leclerc, in Afrika eine Armee auf die Beine zu stellen. Er war damit einer der ersten Wiederstandskämpfer gegen das Nazihörige Vichy-Regime in Frankreich. Eboué starb, mit hohen Ehren ausgezeichnet, im Jahre 1944. Sein Leichnam wurde 1949 ins Pariser Pantheon überführt.
Nach dem Vortrag ging es in gemütlicher und freundschaftlicher Atmosphäre zum Festessen über. Der nächste Termin des
Vereins ist eine öffentliche Konferenz über Nelson Mandela am 25. November um 20 Uhr im Vereinssaal der Loge Badenia.
Badische Neueste Nachrichten, Donnerstag 16. September 2005
Neue Partnerstadt
Vorschlag des Vereins "Freunde von Martinique und der Karibik"
Baden-Baden (red) - Der Vorschlag einer Städtepartnerschaft zwischen Fort-de-France auf Martinique und Baden-Baden liegt demnächst bei der Stadtverwaltung auf dem Tisch. Darüber informiert der Verein "Freunde von
- Der Schriftführer des Vereins Georges ANDRIVON mit
Bürgermeister der Stadt FORT-DE-FRANCE
Raymond SAINT LOUIS AUGUSTIN
Martinique und der Karibik in Baden-Würtemberg".Schriftführer Georges Andrivon hat als "Botschafter"
des Vereins bei einem Besuch zu den höchsten Instanzen der Stadt Fort-de-France geknüpft
und dabei die Ziele der Vereins dargestellt, insbesondere dessen Hilfeleistung für Studenten aus der Region.
Der Bürgermeister der Kommune habe sich an diesem Projekt interessiert gezeigt und spontan eine Akte erstellen
lassen, so der Verein weiter. Die Verbindung soll darauf abzielen, den kulturellen, sportlichen und
erzieherischen Austausch zu Gunsten von Jugendlichen zu fördern.
Weiter beschäftigte sich der Verein auch mit den Aktivitäten im laufenden Jahr. Dazu sollen eine
Konferenz zur Erinnerung an Félix Eboué gehören, "einem der großen Gestalten des französischen Wiederstands",
sowie eine Präsentation auf dem Weihnachtsmarkt.
Badisches Tagblatt, Montag 12. September 2005
"Freunde von Martinique und der Karibik"
Vorstellung auf dem Weihnachtsmarkt
Baden-Baden (red) - Der Verein "Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg" traf sich im Hotel Atlantic in Baden- Baden. Nach einer Schweigeminute zum Gedächtnis der Opfer des Flugzeugabsturzes vom 16. August, welcher ganz Martinique in Trauer versetzt habe, erinnerte Vorsitzender Serge Chéri-Zécoté daran, dass Spenden für die Familien und Angehörigen der Opfer an die "Fondation de France" geschickt werden können, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Gedanken der Mitglieder des Vorstands galten auch der Opfer in anderen Weltregionen, die zurzeit durch Katastrophen betroffen sind. Die eigentliche Tagesordnung befasste sich mit der Organisation der Aktivitäten des letzten Quartals 2005. Geplant sind ein Abendessen mit Konferenz in Erinnerung an Félix Eboué, einem der großen Gestalten des französischen Widerstands, sowie eine Vorstellung des Vereins beim Weihnachtsmarkt in Baden-Baden. Schriftführer Georges Andrivon berichtete über seine Aktivitäten anlässlich seines mehrwöchigen Besuchs auf Martinique im Juni. Als echter "Botschafter" des Vereins knüpfte er Kontakte zu den höchsten Instanzen der Stadt Fort-de-France. Dabei stellte er die Zielsetzungen der Vereins dar, insbesondere die Hilfe zugunsten der aus Martinique und der Karibik stammenden jungen Studenten. Der Bürgermeister der Hauptstadt Fort-de-France zeigte sich an diesem Projekt so sehr interessiert, dass seine Verwaltung spontan eine Akte erstellte, die den Vorschlag einer Partnerschaft zwischen den Städten Fort-de-France und Baden-Baden skizziert, so die Mitteilung weiter. Diese Art von Jumelage sollte darauf abzielen, den kulturellen, sportlichen und erzieherischen Austausch zu Gunsten der Jugendlichen zu fördern. Der Vorstand war von der Idee beeindruckt und bedankte sich bei Georges Andrivon für seine Arbeit. Man kam überein, dass der Vorsitzende Chéri-Zécoté in dieser Angelegenheit baldmöglichst mit der Stadtverwaltung Baden-Baden Kontakt aufnimmt.
Badische Neueste Nachrichten, Donnerstag 21.Juli 2005
Austausch über Camus - Freunde der Karibik gestalteten literarisches Diner
Baden-Baden (red) - Zum Französischen Nationalfeiertag luden die "Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg" zu einem literarischen Diner ins Gasthaus "Rebenhof" in Baden-Baden-Neuweier ein. Eines der Ziele des Vereins ist der Kulturaustausch und so wurde der Abend an Albert Camus gewidmet. Nachdem Vereinsmitglied Christiane Ruck die Biographie und das Werk des Philosophen vorstellte, erfreuten sich die 30 anwesende "Freunde" an der zweisprachigen Lesung des "Mythos von Sisyphos" durch den Vorsitzenden des Vereins Serge Chéri-Zécoté in französischer Sprache und durch Gründungsmitglied Bernd Theis in deutscher Sprache. Camus' Werk ist vor allem von zwei Themen geprägt : Armut und Licht. Armut bedeutet nach den Aus-
führungen von Christiane Ruck für den Dichter Einsamkeit, Not und Angst. Das Licht sei Lob der Landschaften, der Natur, der Sonne. Camus habe einen Kampf gegen alles geführt was den Menschen unterwerfen und die Menschlichen Bedingungen beengen könnte. Der Sinn des Lebens sei das Thema des "Mythos von Sisyphos". Die Revolte von Camus führe zu einer Lobrede der Solidarität und der Gemeinsamkeit. In diesem Sinne, sowie im Sinne der Devise der französischen Republik, deren Ursprung an diesem Tag gefeiert wurde (" Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit") gingen die Gäste nach dem geistlichen zum leiblichen Wohl über. Diese Kulturelle und Gastronomische Begegnung zwischen Franzosen und Deutschen, entsprach total dem Streben des Vereins, Verbindungen zwischen den Menschen aus der Karibik und aus Baden-Württemberg zu fördern.
Badisches Tagblatt, Donnerstag 21.Juli 2005
"Freundschaftstreffen"
Baden-Baden (red) - Zum Französischen Nationalfeiertag hatte der Verein "Freunde von Martinique und der
Karibik in Baden-Württemberg" zu einem literarischen Abendessen in einer Gaststätte nach Neuweier eingeladen. Eines der Ziele des Vereins ist der Kulturaustausch, und so wurde der Abend an Albert Camus gewidmet, so eine Mitteilung. Nachdem Vereinsmitglied Christiane Ruck die Biographie und das Werk des Philosophen und bedeutenden französischen vorgestellt hatte, erfreuten sich die 30 anwesende "Freunde" an der zweisprachigen Lesung des "Mythos von Sisyphos" durch den Vorsitzenden des Vereins, Serge Chéri-Zécoté, auf Französisch und Gründungsmitglied Bernd Theis auf Deutsch. Camus habe einen Kampf gegen alles geführt, was den Menschen unterwerfen und den menschlichen Bedingungen einengen könnte, so die Mitteilung des Vereins. Im Sine von Solidarität und Gemeinsamkeit gingen die Gäste leiblichen Wohl über, heißt es weiter.
Freunde von Martinique
Leben und Werk von Felix Eboué
Baden-Baden (red) - Der Verein "Freunde von Martinique und der Karibik in Baden-Württemberg" feierte jetzt sein zweijähriges Bestehen im Kurhaus-Restaurant Baden-Baden. Der Abend begann mit einem Vortrag,
da eines der Vereinsziele der interkulturelle Austausch ist, heisst es in einer Pressemitteilung. So wurde der Abend der historischen Persönlichkeit Félix Eboué gewidmet. Renate Chéri-Zécoté stellte die Biographie dieses in Deutschland wenig bekannten Humanisten und sein Lebenswerk vor. Félix Eboué, 1884 in Cayenne geboren, war 1933 - als der erste dunkelhäutige Kolonialbeamte - Gouverneur der Französischen Antillen. Seine Aktionen waren stets von der Entfaltung menschlicher Werte und dem Respekt der einheimischen Traditionen geprägt, so die Referentin. 1940, nach dem Zusammenbruch Frankreichs, war er Gouverneur des Tschad, schloss sich General de Gaulles "Freies Frankreich" an und ermöglichte damit General Leclerc, in Afrika eine Armee auf die Beine zu stellen. Er war damit einer der ersten Wiederstandskämpfer gegen das Vichy-Regime in Frankreich. Eboué starb, mit hohen Ehren, 1944. Sein Leichnam wurde 1949 ins Pariser Pantheon überführt. Nach dem Vortrag mit kurzer Aussprache ging es in freundschaftlicher Atmosphäre zum Festessen über. Der nächste Termin des Vereins ist ein Vortrag über Nelson Mandela am 25. November um 20 Uhr im Vereinssaal der Loge Badenia. Es moderiert Werner Dähn.